Joan Miró

Joan Miró - Farbenfroh und fast abstrakt (1893 - 1983)

 

Miró wurde am 20. April 1893 als Sohn eines Goldschmiedes und Uhrmachers in Barcelona geboren. Er verbrachte seine Kindheit in Barcelona und bekam dort schon früh privaten Zeichenunterricht. Ab 1907 studierte er in seiner Heimatstadt an der Handelsschule und an der Kunstakademie La Lonja, die auch schon Picasso besucht hatte und wechselte einige Jahre später an die Escola d'Art de Francisco Galí. Im Jahre 1918 hatte Miró seine erste Einzelausstellung in der Galerie Dalmau; im Jahr darauf ging er nach Paris und lernte Picasso kennen. Miró versuchte in Paris Fuß zu fassen und veranstaltete dort 1921 eine Ausstellung, die zum Reinfall wurde. Er machte 1923 die Bekanntschaft der späteren Surrealistengruppe um André Breton und die der Schriftsteller Henry Miller und Earnest Hemingway. In den Folgejahren nahm Miró an verschiedenen Ausstellungen der Surrealisten teil; sein Durchbruch erfolgte jedoch erst 1928 bei einer Ausstellung in der Galerie Georges Bernheim in Paris. 1929 heiratete er Pilar Juncosa in Palma de Mallorca und wurde 1931 Vater einer Tochter namens Maria Dolores. Miró verbrachte einige Jahre in Barcelona, während er zahlreiche Ausstellungen, sogar in den USA, hatte. Er verließ seine Heimatstadt mit dem Ausbruch des spanischen Bürgerkrieges 1936 und ging nach Paris; zog sich 1940 mit dem Einmarsch deutscher Truppen jedoch wieder aus Frankreich zurück und lebte von nun an auf Mallorca, im spanischen Montroig oder in Barcelona. Es folgten weltweit viele Ausstellungen und Retrospektiven, außerdem wurden Miró mehrere Preise für seine Werke verliehen. 1956 zog er endgültig nach Mallorca, wo er noch viele erfolgreiche Jahre verlebte und am 25. Dezember 1983 neunzigjährig starb.

Mit seinen bunten, fast ins Abstrakte gleitenden Bildern zählt Miró zu den bekanntesten Surrealisten des 20. Jahrhunderts.

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