Piet Mondrian - Rechtecke (1872 - 1944)
Am 7. März 1872 als Pieter Cornelis Mondriaan in Amersfoort (Niederlande) geboren, besuchte Mondrian zunächst zwischen 1892 und 1897 die Amsterdamer Kunstakademie. Am Ende dieser Zeit hatte er die erste Einzelausstellung seiner Bilder, die noch den Stil seiner Zeit widerspiegelten. Etwa ab 1907 begann er eine eigene Malweise zu entwickeln, bei der er die Farbe als Ausdrucksmittel verwendete. Im Jahre 1910 verließ er die Niederlande, um in Paris zu leben; hier lernte er den Kubismus kennen, der ihn sehr beeindruckte und sich in seinen Bildern niederschlagen sollte. Nach Mondrians Rückkehr in die Niederlande 1914 begegnete er zwei Jahre später den Malern Theo van Doesburg, Bart van der Leck und anderen, mit denen er 1917 die Künstlergemeinschaft "De Stijl" gründete, die eine Erneuerung von Kunst und Leben erstrebte. Mondrian schuf in diesem Jahr erstmals Dreiecke in Primärfarben auf weißem Grund; dieses Gestaltungsprinzip faßte er selbst unter dem Begriff des Neoplastizismus zusammen. Ab 1918 ergänzte er schwarze, die Rechtecke verbindende Linien in seinen Bildern. 1938 übersiedelte er nach London und 1940 nach New York, wo seine Malerei sich wieder etwas auflockerte und er am 1. Februar 1944 starb. | [Home Kunstarchiv] | |||||||
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