Munch Edvard

Edvard Munch - Der Schrei

(1863 - 1944)

 

Munch wurde am 12. Dezember 1863 in Loeiten (Norwegen) als Sohn eines Arztes geboren und verbrachte seine Kindheit, in der er schon früh mit dem Tod von Mutter und Schwester konfrontiert wurde, im heutigen Oslo. In den Jahren 1882 bis 89 war er Schüler von Hans Heyderdahl und Christian Krogh. Am Ende dieser Zeit hatte er eine erste eigene Ausstellung und reiste nach Paris, wo er einen Zeichenkurs besuchte und sich mit Bildern van Goghs, Gauguins und Toulouse-Lautrecs auseinandersetzte. In Berlin rief er mit seinen Bildern im Kunstverein einen Skandal hervor, der Anlaß zur Abspaltung der Berliner Sezession wurde, bei der Munch im Jahre 1902 auch ausstellte. Nach einer Nervenkrise wurde ein Klinikaufenthalt in Kopenhagen nötig, nach welchem Munch nach Norwegen zurückkehrte, um dort geheilt in helleren, fröhlicheren Farben zu malen. Auf diese Weise gestaltete er die Wandgemälde in der Osloer Universität in lebensbejahender, farbenfroher Art. Im Jahre 1912 wurde Munch in der Kölner "Sonderbundausstellung", in der die moderne Kunst ihren Auftritt hatte, ein ganzer Saal gewidmet. Munch verstarb am 23. Januar 1944 in Ekely bei Oslo.

Er gehört, wie Cézanne, van Gogh und Gauguin, zu den Vorläufern der modernen Malerei. Munch vollzog den Sprung zur expressionistischen Malerei und drückte in seinen Bildern, wahrscheinlich durch die frühe Konfrontation mit dem Tod beeinflußt, insbesondere Gefühle und seelische Zustände, wie z.B. Angst oder Todesahnungen aus, wie unter anderem in seinem wohl bekanntesten Werk "Der Schrei", das er 1863 malte.

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